AUTORINNENDENISE FRITSCH & MIHRACE ERTEM 

 

Im Sommer 2020 starteten Mihrace und Denise ihr Praxissemester im Mobile Team bei MATHEMA fast zur selben Zeit. Mihrace studiert Wirtschaftsinformatik im 5. Semester an der Technischen Hochschule Nürnberg. Denise studiert Mobile Computing im 7. Semester an der Hochschule in Hof. Für Mihrace stand Flutter (https://flutter.dev) im Vordergrund ihres Praktikums und Denise richtete Ihren Fokus auf iOS. Im Folgenden stellen sich die Studentinnen mit ihren Projekten während des Praktikums vor.

 

 

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Denise Fritsch

Gleich zu Beginn vertraute mir Thomas Künneth, mein Praktikumsbetreuer und Head of Mobile, die Aufgabe an, ein bereits bestehendes Projekt zu überarbeiten und zu erweitern. Dabei handelte es sich um das sog. MATHEMA Karrierequiz, eine App, die insbesondere für den Stand auf Karriere- und Jobmessen konzipiert wurde. Den Standbesuchern wird, nach Beanwortung von mehreren Fragen zu verschiedenen Wissensgebieten, eine Auswahl an Jobangeboten vorgeschlagen. Meine Aufgabe bestand zum einen darin, das bestehende User Interface an die von unserem Design Team bereitgestellten Wireframes anzupassen. Zum anderen überarbeitete ich die Architektur des Codes. Zum Einsatz kam das Karrierequiz zum ersten Mal im September auf der BASTA! Konferenz 2020. Sehr gut fand ich, dass ich dadurch direktes Feedback der NutzerInnen bekam.

 

 

Karrierequiz1 Karrierequiz2 Karrierequiz3

 

ABBILDUNG 1: MATHEMA KARRIERE QUIZ

 

 

Nach Abschluss dieses Projekts begann ich mit der „LivePhoto Cleaner“-App. Der Nutzen dieser App besteht darin, Speicherplatz auf dem iPhone zu schaffen, indem die Videokomponente von LivePhotos entfernt und das Foto als Standfoto gespeichert wird. Das Spannende an diesem Projekt war, dass mit iOS 14 einige neue Features eingeführt wurden und somit das Entwickeln zur herausfordernden Aufgabe wurde. Aber wie jeder weiß, an Herausforderungen wächst man.

 

 

LivePhotoCleaner

 

ABBILDUNG 2: LIVE PHOTO CLEANER

 

 

Neben diesen beiden Projekten widmete ich mich der Erstellung meiner Praxisarbeit. Die Arbeit dient als Grundlage für die bald anstehende Bachelorarbeit. Dabei beschäftige ich mich mit einer Augmented Reality App, mit der eine Auswahl an Zimmerpflanzen in Umgebungen platziert werden können.

 

Wie habe ich MATHEMA erlebt?

An meinem ersten Tag bei MATHEMA wurde ich sehr herzlich willkommen geheißen. Ich bekam eine Patin zugeteilt, die mir sowohl alle wichtigen Abläufe erklärte und zeigte als auch für all meine Fragen ein offenes Ohr hatte. Da alle sehr hilfsbereit waren, konnte ich mich schnell im Team integrieren. Sehr von Vorteil waren für mich auch die zweimal wöchentlich stattfindenden Meetings mit unserem Head Thomas Künneth. Hier nutzte ich die Möglichkeit, um Fragen zu stellen und Unterstützung bei Problemen zu erhalten. Besonders gefiel mir auch das kollegiale Miteinander. 

 

Wie war die Betreuungssituation während Corona?

Corona ist für uns alle eine neue Situation. Meiner Meinung nach wurde bei MATHEMA damit verantwortungsbewusst umgegangen. Es wurde ein Hygienekonzept eingeführt und wir bekamen die Möglichkeit vom Home Office aus zu arbeiten. Ein physisches Treffen war nicht erforderlich, da alles sehr gut organisiert wurde und die Remote Meetings problemlos abliefen. Trotzdem vermisste ich die kurzen Kaffee- bzw. Künstlerpausen, in denen sich oft spontan Lösungen für manche Probleme ergaben.

 

Mein Fazit 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir mein Praktikum bei MATHEMA sehr gut gefiel. Ich bekam Einblicke in die verschiedensten Bereiche und konnte sehr viel dazu lernen. Aufgrund der Erfahrungen und Eindrücke, die ich während meines Praktikums sammeln konnte, bewarb ich mich bei MATHEMA um eine Festanstellung. Nach Abgabe meiner Bachelorarbeit konnte ich direkt bei MATHEMA im Mobile Team anfangen.

 

 

 

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Mihrace Ertem

Die Entscheidung, in welchem Unternehmen ich mein Pflichtpraktikum absolvieren wollte, fiel mir relativ leicht. Ich entschied mich bewusst für MATHEMA, weil das Unternehmen mir sowohl aufgrund des guten Arbeitsklimas als auch des breit angelegten Know-Hows im IT-Bereich empfohlen wurde.

Während meines Praktikums programmierte ich mit dem Crossplatform Framework Flutter eine App (kurze Begriffserklärung: Mit einer Crossplatform Entwicklung können ohne großen Aufwand und mit derselben Codebasis Apps für Android, iOS, Web und Desktop entwickelt werden).

 

In meinem Praktikum wollte ich nicht nur einen Einblick in den Beruf der Entwicklerin bekommen, sondern auch die guten sowie die schlechten Seiten des Programmierens mit Flutter lernen. Auch wenn wir viel mit den negativen Seiten zu kämpfen hatten, hat mir das Arbeiten an diesem Projekt sehr viel Spaß gemacht. Durch diese Herausforderungen konnte ich meine Programmierkenntnisse deutlich weiterentwickeln.

 

Nun zum heutigen Stand der App: Die anfangs als "Pixelmonster" getaufte App wird zukünftig als "PrivacyBlur" kostenlos im App- und PlayStore veröffentlicht werden. Mit der App kann man ganz einfach ein Bild aus der Galerie laden, die Position, die Größe und den Grad der Verpixelung auswählen und nach Belieben verpixeln. Der Gedanke hinter der App ist, dass man beispielsweise Gesichter unkenntlich machen, also verpixeln, kann, um die Fotos dann auf Social Media oder Ähnlichem hochzuladen. Diese recht kleine App bietet aber weitere spannende Möglichkeiten, die in der Zukunft umgesetzt werden könnten - wie zum Beispiel die Erkennung von Gesichtern mit KI/ML.

 

 

PrivacyBlur

 

ABBILDUNG 3: PRIVACY BLUR

 

 

Wie habe ich MATHEMA erlebt?

Wie kollegial die MitarbeiterInnen miteinander umgehen, habe ich schon am ersten Tag gespürt. Ich habe mich u.a. vom Mobile Team sehr herzlich aufgenommen gefühlt. Bei Problemen sind sowohl unser Betreuer, Thomas Künneth, als auch die Kollegen stets hilfsbereit gewesen. Für mich, die noch eher wenig Erfahrung im Programmieren hatte, war das eine große Hilfe. Die gemeinsamen Mittags- oder Kaffeepausen waren immer eine schöne Abwechslung, die ich im Homeoffice dann sehr vermisste.

 

Wie war die Betreuungssituation während Corona?

Aufgrund von Corona arbeiteten wir im Homeoffice. Dies beeinträchtigte meine Arbeit aber keineswegs. Mit den schon genannten Remote Meetings, in denen wir uns über unsere Projekte austauschten, waren wir stets auf dem neuesten Stand. Zudem standen wir jeden Tag in Kontakt mit unserem Betreuer, der uns bei Problemen immer unterstützte.

 

Mein Fazit

Alles in allem hat mir das Praktikum bei MATHEMA sehr gut gefallen. Vor allem die Arbeitsatmosphäre und die Arbeitsumgebung haben mich überzeugt. Zudem habe ich mein Ziel, nämlich die Verbesserung meiner Programmierfähigkeiten, erreichen können.